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Sonntag, 8. November 2015

Aus dem Tagebuch „Mein Leben in Christus“ - Hl. Johannes von Kronstad

Was es heißt, Christ genannt zu werden 

Holy Righteous John of Kronstadt.:
Wie nennt man dich gemäß dem Glauben? Man nennt mich „Christ“. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass ich Glied des Leibes Christi bin, der Kirche Christi, dass ich ein Diener Christi bin. Zu was verpflichtet dich der Name des Christen? Er verpflichtet mich, Christus allezeit gegenwärtig zu haben in meinen Gedanken und in meinem Herzen, in Seinem Geist zu leben in jedem Augenblick meines Lebens, so zu leben, wie Er gelebt hat hienieden, und Seine heiligen Gebote zu halten. Es verpflichtet mich zu streben nach dem, was oben ist, dort wo Christus zur Rechten Gottes sitzt (Kol 3,1)
. Christ, erinnere dich, bewahre in deinem Denken und in deinem Herzen die erhabenen Worte des Gebets des Herrn: „Vater unser, Der du bist in den Himmeln...“ Erinnere dich: Wer ist unser Vater? Gott ist unser Vater, unsere Liebe. Wer sind wir? Wir sind die Kinder Gottes, Brüder alle. Wie müssen die Kinder eines solchen Vaters leben? „Wäret ihr Kinder Abrahams, würdet ihr die Werke Abrahams tun“ (Joh 8,39).

Welche Werke also müssen wir tun? „Geheiligt sei Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe... Gib uns heute unser täglich Brot“ - unser Brot, das allen gemeinsam ist, nicht jeder für sich! Der Egoismus muss vertrieben werden aus dem Herzen der Kinder Gottes, denn wir sind eins. „Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Wenn du willst, dass Gott dir deine Sünden vergebe, dann gewöhne dich daran, auch selbst die Sünden jener zu vergeben, die sich vergehen gegen dich, im Bewusstsein, dass die Liebe nachsichtig und barmherzig ist. „Und laß uns nicht in Versuchung fallen...“ Auch du selbst, laß nicht die Versuchung eintreten in dein Inneres, steht doch geschrieben: Er wird nicht erlauben, dass dein Fuß stolpert. Siehe, Er schläft nicht, Jener Der wacht über dich. 

Der Herr ist dein Schutz zu deiner Rechten (Ps 120,3-5). „Sondern erlöse uns von dem Bösen“- überlaß dich nicht freiwillig dem Bösen, dann wird auch der Herr dich nicht verlassen. „Denn Dein ist das Reich“ – anerkenne den einzigen König, Gott, diene nur Ihm allein, „und die Macht“ – verlasse dich auf diese souveräne Macht, „und die Herrlichkeit“ – stell dich bereitwilligst in den Dienst dieser Herrlichkeit, mit allen deinen Kräften, dein ganzes Leben lang „in Ewigkeit“ – Er ist König auf immer, während das Reich Satans, des Diebs und Lügners, bald vergehen wird. „Amen.“ Dies ist die Wahrheit. Behalte dieses Gebet immerzu in deinem Gedächtnis, wiederhole es innerlich, indem du achtest auf den Sinn jedes Wortes, jedes Begriffs, jeder Bitte. 

http://www.prodromos-verlag.de/JohannesKronstadt_AusDemTagebuch.pdf

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