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Donnerstag, 29. Oktober 2015

Das Ewige Leben




Laut Statistiken sterben auf der Welt 2 Menschen pro Sekunde. Das sind ca. 60 Millionen Menschen pro Jahr. Also ungefähr so viele, wie die Einwohnerzahl von Großbritannien. Doch was passiert mit den ganzen Menschen eigentlich wenn sie gestorben sind? Gibt es ein Leben jenseits dieses Lebens? Eine zweite spirituelle Welt? Oder hören wir einfach auf zu existieren? Gibt es sowas wie eine Seele und wenn Ja, was passiert mit ihr nach dem Tod?


Wir alle müssen mal sterben, doch niemand von uns will es. Genau so wie die Tiere die ihren Instinkt folgen. Doch Im Gegensatz zu den Tieren ist der Mensch das einzige Lebewesen, dass sich über den Tod Gedanken macht und ihn fürchtet. "Willst du wissen: Was ist das Leben, so frage dich: Was ist der Tod?" (Christian Friedrich Hebbel)


Glaube der antiken Griechen


Mit dem Tod und dem ewigen Leben haben sich auch die alten Griechen beschäftigt. Der wohl herausragendste unter den griechischen Philosophen Sokrates(469-399 v. Chr.) sagt uns , "Niemand kennt den Tod, und niemand weiß, ob er für den Menschen nicht das allergrößte Glück ist"., außerdem behauptet er "Um gut leben zu lernen, muss man zunächst gut sterben lernen". Für Sokrates ist der Tod entweder ein Zustand des Nichtseins oder er ist eine Veränderung, eine Übersiedlung der Seele von hier an einen anderen Ort. Die erste Möglichkeit wäre für den Toten eine glückliche Existenzform, eine Art Schlaf.


Sokrates stirbt aber in der Gewissheit, alsbald dahin zu kommen, wo er aufgrund seines Lebens hinzugehören meint: in einem Kreis weiser und gerechter Männer, wo man die Götter begegnet. Seine Meinung vertritt auch sein Schüler Platon, der sagt, dass "der Tod, nur eine Trennung, der Seele vom Leib wäre". Genau wie sein Lehrer Sokrates, ist er davon überzeugt, dass dem Menschen nach dem Tod, wenn er ein tugendhaftes leben geführt hatte, ein Leben voller Glückseligkeit und Freiheit, in der Präsenz eines Göttlichen und allmächtigen Wesens erwarten würde. Das ist was er dazu sagt:


"Nach dem Tode geht die Seele, die sich aus dem Leibe zurückzieht, wenn sie heilig gelebt hat, zu einem Wesen hin, das ihr ähnlich ist, zu einem göttlichen Wesen, das unsterblich und voller Weisheit ist,bei welchem sie sich eines wunderbaren Glückes erfreut, befreit von ihren Irrtümern und ihrer Unwissenheit und von jeder Tyrannei der Furcht wie der Liebe, sowie von allen anderen mit der menschlichen Natur verknüpften Übeln. Sie bringt in Wahrheit mit den Göttern die ganze Ewigkeit zu."


Die alten Griechen glaubten, dass nach dem Tod, die Seele(Psyche) in den Hades(Reich der Toten) hinabstieg. Dort befanden sich alle Seelen, ungeachtet dessen, ob sie gut oder schlecht gelebt hatten. Der Hades bliebt nur wenigen auserwählten erspart, die vergöttlicht wurden und sich zu den Göttern auf dem Olymp gesellten. Das beste Beispiel dafür ist Herakles. Ein anderer Glaube besagte, dass es im Hades einen Ort Namens Elysion gab, wo die meisten Seelen schmerzlos als Schatten herumirrten, oder in ewiger Glückseligkeit existierten. Dort tranken sie aus dem Fluss Lethe, der die Wirkung hatte den Kummer und das Leid des alten Lebens auf der Erde zu vergessen. Die Bösen und Ungerechten jedoch wurden in den Tartaros gestoßen, die tiefste Region, die von unheimlichen Gestalten bewohnt war. Diejenigen, die schwere Verfehlungen gegen die Götter begangen hatten, sollten hier ewige Qualen erleiden.



"Wer weiß denn, ob das Leben nicht Tot sein ist und Tot sein Leben"? Euripides. Ob der griechische Poet vielleicht doch recht behält? Ist dieses Leben nur ein Schatten des wahren Lebens, das uns nach dem Tod erwartet? Ein weiser Mann hat mal gesagt, "Jetzt sind wir Tod, und unser Leib ist das Grab". Diese Worte stellen das Fundament der altgriechischen Philosophie dar. Die unsterbliche Seele, die bei der Geburt in den irdischen Körper gefangen wird, wird praktisch in den Körper "begraben". Es scheint so als würde der Mensch ganz normal leben, doch von der Seite der Seele betrachtet, die der wichtigste Bestandteil seiner Existenz ist, ist er "Tod". Das genaue Gegenteil geschieht im Zustand des Todes. Die Seele löst sich von den fesseln des Leibes, worauf sie wieder in ihrem natürlichen Raum zurückkehrt, in die geistliche Sphäre. Erst dann wird der Mensch wahrhaft lebendig.


Doch wie können wir uns sicher sein, dass wir wirklich nach dem Tod ewiges Leben erhalten und wer sagt uns dass dieses Leben, von dem Platon spricht, wirklich existiert? Was ist nun die Wahrheit ?


Das Wort Wahrheit(ἀλήθεια) im griechischen bedeutet, etwas das nicht in Vergessenheit geraten kann, also etwas das ewig bleibt. Denn nur das was für immer bleibt ist Wahr, die Wahrheit. Doch was gibt es denn auf dieser Welt, das für immer und in aller Ewigkeit bleiben kann?


Christentum


"Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende"(Offenbarung 22:13). Im neuen Testament sehen wir sehr oft dass, das Wort "Wahrheit" in Verbindung mit dem ewigen Leben gebracht wird. "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"(Joh 14,6) und "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien(Joh 8:32). In Johannes 5,24 steht "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen." Wenn wir wirklich dem glauben was in der Bibel geschrieben steht, müssten wir unsere Frage "Was ist die Wahrheit" noch mal überdenken. Denn passender wäre dann die Frage "Wer ist die Wahrheit?" der Menschen-Gott Jesus Christus erwidert "Ich bin die Wahrheit". Die Wahrheit und somit der Schlüssel zum ewigem Leben ist demnach keine Theorie oder Ideologie, kein Zustand oder Gefühl, sondern die Wahrheit ist eine Person. Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn.(Johannes 5,11).


Die Bibel spricht von der Auferstehung der Toten, die Apokalypse oder auch Offenbarung, der Tag des Jüngsten Gerichts. Demnach, werden alle Menschen die jemals auf der Erde gelebt haben auferstehen um ins ewige Leben in Christus zu gelangen, oder in die ewige Verdammnis der Hölle geworfen werden. "Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!" (Matthaeus 25:34) und "Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!" (Matthaeus 25:41). 

Man sieht also eine große Verbindung zwischen der Theorien der antiken Philosophen und der christlichen Schriften über das ewige Leben in einer tadellosen spirituellen Welt. Das vielleicht größte Rätsel der Welt, bleibt in der Wissenschaft offiziell noch ungelöst. Ob man sich nun der Philosophie, Religion oder Wissenschaft zuwendet, bleibt jedem selber überlassen, jedoch ist es ratsam, mal aus der Routine des Alltags zu kommen und sich mit diesem Thema zu beschäftigen, denn wer weiß, vielleicht finden wir ja die Antwort auf die Frage, "gibt es das Leben nach dem Tod?" 




Dimitrios Chatzis
Quelle: holy-orthodoxy.blogspot.de





                                 


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